SELBSTSORGE

SEMINARE ZU SELBSTSORGE UND GRENZGESTALTUNG FÜR EIN ZUFRSelbstsorgeIEDENES LEBEN

Die Balancierung von Berufs- und Privatleben ist für viele schwieriger geworden. An die eigenen Grenzen zu kommen ist schmerzhaft, aber auch lehrreich. Es kann der Ausgangspunkt für ein besseres Leben sein. Ziel meiner Seminare ist es dementsprechend, Berufliches und Privates so zu verknüpfen, dass Zufriedenheit und bestenfalls sogar Glück dabei herauskommt. Der Schlüssel dafür ist die Selbstsorge. Denn nur wer seine Selbstsorge beständig schätzt, pflegt und ausbaut, kann auch gut für andere da sein.

Gut für sich selbst zu sorgen erfordert Selbstreflexion, Kompetenzen und förderliche institutionelle und strukturelle Rahmenbedingungen. Selbstsorge braucht aber auch die innere und äußere Erlaubnis, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Meine Forschungen haben gezeigt, dass viele Menschen vor Selbstsorgedilemmata stehen: Gute Selbstsorge scheint nicht möglich, weil normative Vorstellungen („Karriere macht man nur mit Vollzeit-plus-Überstunden”, „ gute Eltern stellen die Bedürfnisse der Kinder vor die eigenen”) und institutionell-strukturelle Möglichkeiten (drängelnde und Druck machende Chefs und Auftraggeber/innen) im Gegensatz zur persönlichen Selbstsorgebedürfnissen stehen.

Gerade für Beschäftigte im Gesundheitsbereich, deren beruflicher Alltag durch Fürsorge für Patient/innen, Schichtarbeit, Ruf- und Bereitschaftsdienste gekennzeichnet ist, wird die Selbstsorge häufig zum Spagat. Meine Fortbildungsarbeit mit Ärzt/innen und Pflegekräften, die tagtäglich mit sterbenden Menschen konfrontiert sind, zeigt mir, wie wesentlich Selbstsorge ist, damit Menschen in Würde sterben können und die, die sie dabei begleiten, nicht ausgelaugt zurücSelbstsorgekgelassen werden.

Selbstsorge ist immer eine sehr individuelle Angelegenheit und Herausforderung. Ein wichtiges Element ist die Grenzgestaltung. Hier gibt es keine Patentrezepte: Für die eine ist es stimmig, die Grenzen zwischen Privat- und Erwerbsleben offen zu halten, für den anderen ist wichtig, Berufliches und Privates strikt zu trennen. In meinen Seminaren geht es darum, die eigenen Spielräume auszuloten. Denn trotz der ohne Zweifel vorhandenen Begrenzungen, sind es die Gestaltungsspielräume, die das Leben reicher und selbstbestimmter machen. In den Seminaren nehme ich gemeinsam mit Ihnen systematisch in den Blick,

  • wie es um die eigenen Selbstsorgekompetenzen bestellt ist,
  • wo die eigenen Kraftquellen liegen,
  • welche eigenen Leitbilder (oder die der anderen) für mich hinderlich oder förderlich sind,
  • welche Begrenzungen und welche Spielräume im Berufs- und Privatleben vorhanden sind und
  • was bzw. wessen Erlaubnis erforderlich ist, diese zu nutzen.